Informationen zum Umgang mit Stromausfällen
Ein längerer Stromausfall kann jederzeit auftreten und hat weitreichende Folgen für das tägliche Leben. Die Freiwillige Feuerwehr Gerach ist für solche Situationen vorbereitet und steht Ihnen im Notfall zur Seite.
Was passiert bei einem Stromausfall?
Stromausfälle können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie etwa Unwetter, technische Störungen oder Überlastungen des Stromnetzes. Insbesondere länger andauernde Stromausfälle stellen eine Herausforderung dar, da viele alltägliche Dinge wie Licht, Heizung, Telefon und Internet nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch die Wasserversorgung, Lebensmittelkühlung und medizinische Geräte können betroffen sein.
Folgen eines Stromausfalls
- Kommunikation: Telefon- und Internetverbindungen sind oft gestört. Mobilfunknetze können überlastet oder ausgefallen sein.
- Wasser- und Abwasserversorgung: Ohne Strom funktionieren Pumpen in vielen Versorgungsnetzen nicht mehr. Dies kann zu Problemen mit der Wasserversorgung oder Abwasserbeseitigung führen.
- Energieversorgung: Elektroheizungen und viele Gas- und Ölheizungen, die eine elektrische Steuerung haben, fallen aus. Auch Kochgeräte, Kühl- und Gefrierschränke funktionieren nicht.
- Verkehrsprobleme: Ampelanlagen können ausfallen und im Winter kann der ÖPNV (z. B. Züge oder Straßenbahnen) betroffen sein.
Unsere Hilfe bei längerem Stromausfall
Bei einem länger anhaltenden Stromausfall wird das Feuerwehrhaus in Gerach besetzt, um Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Unsere Kameradinnen und Kameraden sind rund um die Uhr im Feuerwehrhaus und für die Bevölkerung jederzeit ansprechbar. Sie können sich bei Fragen oder Notlagen an uns wenden.
Notfallkommunikation
Da bei einem längeren Stromausfall auch Mobilfunknetze ausfallen oder gestört sein können, wird das Feuerwehrhaus in Gerach als zentrale Anlaufstelle für Notrufe dienen. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, Notdienste über das Telefon zu erreichen, kommen Sie bitte direkt zu uns.
Wie können Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt folgende Maßnahmen, um auf einen längeren Stromausfall vorbereitet zu sein:
- Notvorräte: Halten Sie ausreichend Lebensmittel und Trinkwasser für mehrere Tage bereit. Es wird empfohlen, ca. 2 Liter Wasser pro Person und Tag einzuplanen.
- Batteriebetriebene Geräte: Legen Sie sich batteriebetriebene Lampen und Radios zu, um in der Lage zu sein, weiterhin Informationen zu erhalten und Lichtquellen zur Verfügung zu haben.
- Medizinische Notwendigkeiten: Wenn Sie oder jemand in Ihrem Haushalt auf elektrische medizinische Geräte angewiesen sind, sollten Sie im Vorfeld mit einem Arzt klären, welche Maßnahmen bei einem Stromausfall ergriffen werden müssen.
- Wärmequellen: Decken und warme Kleidung helfen, die Wohnung warm zu halten, falls die Heizung ausfällt.
- Notstromaggregate: Für Haushalte, die auf eine kontinuierliche Stromversorgung angewiesen sind, könnte die Anschaffung eines Notstromaggregats sinnvoll sein. Lassen Sie sich hierzu von einem Fachmann beraten.
Weitere Informationen zur richtigen Vorsorge finden Sie auf der Seite des BBK zum Thema Stromausfall.
Was tun bei einem Stromausfall?
- Ruhe bewahren: Überprüfen Sie zunächst, ob der Stromausfall nur Ihr Zuhause betrifft oder ob die gesamte Umgebung betroffen ist.
- Batteriebetriebenes Radio einschalten: Falls der Strom länger ausfällt, können Sie Informationen über einen batteriebetriebenen Radio empfangen.
- Kühl- und Gefrierschränke geschlossen halten: Dadurch bleiben die Lebensmittel länger kühl und können bei kürzeren Stromausfällen gerettet werden.
- Vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch: Schalten Sie Geräte aus, damit diese nicht plötzlich wieder angehen, wenn der Strom zurückkehrt.